Das Gedankenlesen - Telepathie
Jan Erik Hanussen - unter diesem Namen versteckte sich das Pseudonym Hermann Steinschneider, ein Hellseher, der aus einem angesehenen Rabbiner-Geschlecht entstammte. Er kam am 2.7.1889 in einem Vorort von Wien zur Welt und wuchs in ärmlichen Verhältnissen und ohne höhere Schulbildung auf. Sein Vater Siegfried, von Beruf Schmieren-Schauspieler, nahm seinen Sohn bereits in jungen Jahren auf seine Tourneen mit, wo er ihm die Tricks der Varieteleute und Zirkuskünstler beibrachte. Seine sparanormalen Fähigkeiten stellte Hanussen bei zahlreichen Vorführungen unter Beweis, wobei der Hauptteil seiner 'Experimente' allerdings 'nur' aus Tricks bestand. Bereits mit 21 Jahren war er Chefredakteur der Zeitung 'Der Blitz'. 7 Jahre später (1917) gab er in Krakau eine Broschüre, 'Worauf beruht das', heraus, worin er Telepathie und Hellseherei als Betrug entlarvte. Nur 3 Jahre später(1920) schrieb Jan Erik sein zweites Buch, mit dem Titel 'Das Gedankenlesen', in dem er die Telepathie und das Gedankenlesen erneut als Schwindel darstellte. Anschließend widmete er sich eben diesem Berufszweig und versuchte seine Bücher wieder zurückzukaufen.
Das Buch beschreibt in 12 Kapitel vom Muskellesen, Gedankenlesen, Wünschlrutengehen bis zu Sugestion alles was ein Gedankenleser wissen sollte!
Aus dem Inhalt
- 1. Lektion: Was ist Telepathie
- 2. Lektion: Das Muskellesen
- 3. Lektion: Experiment und Experimentator - A. Die Disposition des Experimentators - B. Die Eignung des Mediums - C. Die Art der gestellten Aufgaben
- 4. Lektion: Fragenlogik
- 5. Lektion: Vorübungen - 2. Übung. Der Tischversuch
- 6. Lektion: Die telepathische Post - Schulbeispiel für die telepathische Post
- 7. Lektion: Das Stecknadelexperiment, Das Stecknadelexperiment, Schulbeispiel Nr. 2 (Salon)
- 8. Lektion: Tätigkeitsexperimente und ihre Lösung durch den HandkontaktSchulbeispiel A - Versager durch logisches Schließen - Schulbeispiel B - (Handlungen, welche abstrakte Begriffe umschließen - Schulbeispiel C - Das Finden eines bestimmten Wortes oder Musikstückes - Schulbeispiel D - Das Veranlassen einer dritten Person zur Ausführung einer Handlung an einer vierten Person. - Schulbeispiel E
- 9. Lektion: Das Erraten gedachter Zahlen, Buchstaben, Figuren, Karten, Zeichnungen etc. und die damit verbundenen Experimente - Das Erraten einer bestimmten Stunde - Das Erraten von geometrischen Figuren - Das Erraten berühmter Persönlichkeiten - Das Erraten einer gedachten Spielkarte - Die telepathische Post durch indirekte Zustellung - Das Erraten von Geburtsdaten usw. - ein Rechenexempel
- 10. Lektion: Das Malen gedachter Zahlen, Buchstaben und Zeichnungen ohne jedes Hilfsmittel
- 11. Lektion: Telepathie mit Kontakt durch Draht,Double test etc. und Gedankenlesen ohne jede körperliche Berührung - Vortrag - Gedankenlesens ohne körperliche Berührung - Beispiel A Ein Tischexperiment ohne Kontakt - Drei-Karten-Experiment - Farbenspiel - Der Finger an der Wand - Stecknadelsuchen ohne Kontakt
- 12. Lektion: Der Spion - Das Zahlenpendel - Anhang.Falsche Telepathen und ihre Tricks -Schlusswort
Halbleinen, mit Prägedruck, 4 Fotos, 9 Zeichnungen, 146 Seiten, Format Din A4