Escapologie
Haben Sie schon dar�ber nachgedacht, warum sich Leute im Reiche der Illusionen fesseln lassen? Die lange Reihe der Fesselungs-Tricks, die schlie�lich zu einer neuen Sparte der Zauberkunst, zu der sog. 'Entfesselungskunst' (Escapologie) entwickelt worden sind, verdanken wir eigentlich dem Spiritismus. In der zweiten H�lfte des neunzehnten Jahrhunderts verbreitete sich - durch die Praktiken der betr�gerischen FOX Geschwister - in Amerika eine neue 'Religion': Der Spiritismus. Dieser weckte nicht nur das Interesse der Leichtgl�ubigen, sondern auch der Skeptiker, die - nachdem etliche 'Medien' als Schwindler entlarvt worden waren - betr�gerische Manipulationen dadurch ausschalten wollten, dass sie die Medien auf verschiedene Weise fesselten, um sie dadurch am Betrug zu hindern. Doch die Medien haben etliche Methoden entwickelt, wie sie sich aus den kompliziertesten Bindungen befreien konnten.
Selbstverst�ndlich blieben diese Tricks auch nicht lange geheim und bald fanden sich Artisten, die sich in Varietes fesseln und verschn�ren lie�en, um sich dann aus den Fesseln - allerdings ohne Hilfe der Geister - zu befreien. Sie wurden an Handgelenken, an F��en, ja, am ganzen K�rper gefesselt. Die Escapologie ist eine interessante Sparte der sog. 'Verwandten K�nste' geworden und trifft beim Publikum immer auf gro�es Interesse. Das Gebiet ist fast un�bersichtlich gro�, aber in diesem Tutor finden Sie die interessantesten, spannendsten Kunstst�cke dieser Sparte. Als erstes ein Glanzst�ck der Variet�s, die ber�hmte DAUMENFESSELUNG von TEN ICHI. Dann die ebenso spektakul�re SIBIRISCHE TRANSPORTKETTE, gefolgt durch ELECTRONIC RELEASE (und dessen Weiterentwicklung), welche auch bei der Fluchtkisten-Illusion n�tzliche Dienste leisten kann.
Dann folgt die FLUCHT aus einem verschlossenen SACK (sogar in zwei Varianten) und schlie�lich die Befreiung aus einem luftdicht verschlossenen, DURCHSICHTIGEN PLASTIKSACK. Das alles unter strengster Kontrolle der Zuschauer. Das sch�nste an der Sache ist, dass Sie nicht tief in die Tasche zu greifen m�ssen, weil diese Kunstst�cke entweder �berhaupt keine Hilfsmittel, oder nur solche verlangen, die Sie selbst leicht und sehr preiswert besorgen k�nnen. Die genaue Anleitung aus Astor's Feder macht sowohl die Beschaffung als auch die Vorf�hrung kinderleicht. Alles geht sehr leicht und einfach, ohne schwieriger Griffe oder Vorbereitungen. Wenn Sie Ihrem Publikum einmal etwas anderes zeigen wollen als die 'Hier-eine-Karte - dort-ein-Fingerhut'-Masche, m�ssen Sie hier unbedingt zugreifen, um so mehr, da jeder der beschriebenen Kunstst�cke mehr wert ist als der ganze Tutor.